Monatsrückblick Januar 2022 – im Zeichen der Sichtbarkeit

Was? Wo ist die Zeit hin? Bin ich der kleine Muck mit den Rennpantoffeln? Dreimal um die eigene Achse gedreht und der Monat ist verflogen. Dieser erste Monat des Jahres hat einfach „wusch“ gemacht. Zeit für den Monatsrückblick Januar 2022. Für einen kurzen Moment die Zeit anhalten und reflektieren. Was war los in diesem Januar? Womit habe ich mich beschäftigt? Was waren für mich die Highlights des Monats?

Fotocartoon Sylvia Tornau hinter zerbrochener Glasscheibe

Scherben bringen Glück und manchmal wird die Sicht klarer, wenn die Trennscheibe kaputt ist.

Der Start ins neue Jahr

Das neue Jahr startete mit einer spontanen Entscheidung. Wir machen uns noch einen schönen Tag an der Müritz und brechen den Kurzurlaub mit Momo ab und fahren nach Hause. Der Grund: am nächsten Morgen 10 Uhr müssten wir die Unterkunft ohnehin räumen und dann verbringen wir einen Teil von Momos 3. Geburtstag auf der Autobahn. Also haben wir am 1. Januar noch ein paar Spielplätze an der Müritz entdeckt, waren nobel und lecker essen und auf der Rückfahrt spielten wir mit den Dinos. Momo war der Triceratops und ich der Tyrannosaurus. An die fünfzigmal durfte ich den Triceratops fressen und dann musste ich, weil ich zu viel gefressen hatte, umfallen und hatte Bauchschmerzen. Bis die zarte Kinderstimme mich aufforderte „Jetzt ist es wieder gut. Du kannst aufstehen!“. Das Spiel ging von vorn los.

Erste Urlaubsfahrt mit Momo. Mit an Bord: Kekse und der geliebte Tyrannosaurus.

Am nächsten Morgen Aufregung. Ein Zappelkind. Frühstück in der Küche mit Luftballons, Girlanden und Kerzen auf dem Kuchen. Beim Kerzenausblasen braucht Momo Unterstützung, traut sich nicht allein. Auch Geschenke auspacken. Blinkende Schuhe, ein Knetspiel und ein paar Kleinigkeiten. Bei jedem Packet sagt Momo ganz atemlos: „Aber da ist jetzt was Richtiges drin!“. Dieser Morgen war für mich das pure Glück. So viel mitreißende Lebendigkeit und Freude. Um wieder ein wenig ruhiger zu werden spielten wir unser derzeitiges Lieblingsspiel: Stinky und Dirty (nach dem Trickfilm). Wichtig dabei: ich bin immer Stinky, weil Dirty viel cleverer ist und außerdem ist Dirty ein Bagger und Momo liebt Bagger. Am Nachmittag habe wir Momo dann zu Lene gebracht und dort gab es für sie noch eine kleine Kinderparty im Hof.

Geschenke auspacken mit viel Feingefühl.

Alles für die Sichtbarkeit

Mein großes Ziel für das Jahr 2022 – neben Zeit für mich, Zeit mit Freund:innen und erweiterter Familie, Momo, Arbeit und Schreiben – ist die Sichtbarkeit für den Aufbau meines Online-Business. Hierzu gehört neben Content für Facebook, Instagram und LinkedIn mindestens 1 Blogartikel hier auf tatmoor. Das mit den Blogartikeln lief im Januar gut, auch weil ich eine Erkenntnis hatte: bisher ging ich davon aus, ich schreibe einen Artikel auf tatmoor und veröffentliche diesen dann auf den unterschiedlichen Social-Media-Plattformen. Dass das auch andersherum geht – erst auf Social Media und dann auf tatmoor – auf diese Idee bin ich erst im Januar gekommen, durch die #zeigdieheldinindir Challenge.

Manchmal habe ich eben Knoten im Kopf. Im Rahmen der beiden Challenges habe ich jedenfalls, bei aller Freude und Entdeckerlust am Basteln mit Canva, auch viel gelernt und gemerkt, dass ich aktuell noch ziemlich planlos vorgehe. Also habe ich mal wieder einmal Geld in die Hand genommen, zum Glück gab es eine Betriebskostenrückzahlung und habe mir zwei Kurse gekauft, mit denen ich hoffentlich vorwärtskomme. 

Digitalheldinnen Highway 2 Hero

Von der Highway 2 Hero inklusive Membership der Digitalheldinnen erhoffe ich mir ganz viel Umsetzungswissen in Bezug auf die Technik. Ausgehend von der Challenge – in der ich schon viel gelernt habe und in der ich mich auf Anhieb von den beiden Digitalheldinnen Christine und Theresa Bukenberger gut betreut fühlte – habe ich mich in die Membership eingebucht. So viele Themen stehen an, bei deren technischer Umsetzung ich hier unterstützt werde. Einiges davon plane ich in diesem Jahr umzusetzen:

  • E-Mail-Marketing
  • Landingpage
  • Onlinekurserstellung

Es gibt also viel zu lernen und ich merke, dass mir das viel mehr Spaß macht, mir das so angeleitet zu erarbeiten. Allein und nur mit YouTube Tutorials ist eben doch sehr aufwendig.

 

Public Speaking Academy Online mit Tobias Beck

Ich weiß, ich bin eine Klemmschwester. Das wurde mir wieder sehr bewusst, als ich im Rahmen der Challenge #zeigdieheldinindir Live ging und kurze Zeit später in ein Live von Creator-Coach-Kolleginnen eingeladen wurde. Der Mund wird trocken, die Hände zittern und für einen kurzen Moment ist mein Kopf wie leer gefegt. Für die Online-Arbeit ein echtes Hindernis.

Die Arbeit von Tobias Beck verfolge ich schon eine ganze Weile und ich mag seine klare Art der Kommunikation. Für den 27.01. hatte ich mich für sein No More Bullshit Online-Training angemeldet und was soll ich sagen: Er hat mich überzeugt. Also habe ich mich ganz spontan für die Public Speaking Academy Online angemeldet, zum Sonderpreis, sonst hätte ich das nicht machen können. Und nein, ich sehe mich nicht als Speakerin auf irgendwelchen Bühnen, aber ein gutes, mitreißendes und sicheres Auftreten bei Vorträgen, Trainings und eben live, das will ich nun doch noch lernen. Vermutlich ist dies der Kurs des Jahres 2022, bei dem ich meine Komfortzone definitiv verlassen werde. Der Vorteil davon? Außer, dass ich hoffentlich mehr Sicherheit für das schon genannte bekomme, die Komfortzone zu verlassen, hat eindeutig das Potenzial mich lebendiger zu fühlen. Ich werde Euch, meine lieben Leser:innen an meinen Gehversuchen teilhaben lassen.

Was mich sonst noch beschäftigt hat

  • Die aktuelle Situation in „meiner“ WG – WG Walter – alle 8 Kinder an Omikron erkrankt und in Quarantäne. Dazu kommen drei Kollegen, die ebenfalls wegen Omikron in Quarantäne sind. Eine Herausforderung für die verbleibenden Kolleg:innen, die in Vollmontur (Kittel, Maske, Handschuhe, Brille) die Kinder betreuen 24/7. Ihr seid Held:innen, das kann ich Euch gar nicht oft genug sagen!
  • Die Situation der Flüchtenden an den EU Außengrenzen. Winter, Kälte und kein Weiterkommen. Es ist so unvorstellbar für mich, was die Menschen auf sich nehmen um in Sicherheit zu kommen. Nein, außer regelmäßig an Hilfsorganisationen zu spenden, habe ich keine Idee, was ich dagegen tun könnte.  Aber es belastet mich sehr, wie wir in der EU mit diesen Menschen umgehen. Allein auf dem Mittelmeer – laut Mission Lifeline – starben im Jahr 2021 mindestens 2026 Menschen (Dunkelziffer unbekannt). 
  • 120 Arbeitsstunden für die WG und 30 AFT (Aufsuchende Familientherapie)
  • In Australien hat die Regierung die Rechte an der Flagge der Aborigines erworben, damit diese die Flagge nun offiziell verwenden dürfen. (Quelle: good news)
  • Meine wunderbaren Dienstag-Nachmittage mit Momo. Die Enkeline ist mittendrin im Rollenspiel-Alter und immer öfter singen wir gemeinsam oder erzählen uns Geschichten (Momo fängt einen Satz an, den erweitere ich um einen Satz, dann wieder sie usw.). Und natürlich meine Tochter Helene. Sie ist in diesem Monat 33 Jahre alt geworden und hat nach ihrem Studium eine Stelle im Verein Frauen für Frauen Leipzig angenommen. Herzlichen Glückwunsch meine liebste Lene.

 

Vielen Dank fürs Lesen!

Ein Kommentar

  1. Noack Grit 2. Februar 2022 um 16:36 Uhr

    Ein toller Rückblick und wie immer, brillant geschrieben. Ich habe den Eindruck, dass deine Monatsrückblicke länger werden.

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Hallo, ich bin Sylvia

systemische Therapeutin, Trauma-Coach und Bloggerin. Seit über 20 Jahren arbeite ich mit Paaren, Familien und Einzelpersonen daran, negative Kindheitsprägungen und frühe Traumata zu lösen und ein Leben voller Selbstvertrauen, inneren Frieden und emotionaler Stabilität zu führen.
Für ein erfülltes Leben in Verbundenheit.

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