Frühlingserwachen im Zeichen von Long-Covid – Monatsrückblick März 2022

Einen Monat Schlafkrank, dank Long Covid, – das gab es in meinem Leben bisher nicht. Ich habe gefühlt im März das Schlafdefizit der vergangenen Jahre wieder gutgemacht, nur geholfen hat es nicht. Ich bin immer noch müde. Dieser Monat und das so sehr herbeigesehnte Frühlingserwachen standen im Zeichen von Long Covid. Ich habe daraus das gemacht, was ich immer mache – das mir Bestmögliche.

Müdes Lächeln - ein Gesicht geprägt von Long-Covid

Trotz des müden Lächelns, ich liebe mein Leben, auch wenn ich derzeit nur mit einem Viertel meiner Kraft unterwegs bin.

Frühlingserwachen im Zeichen von Long Covid

Wenn ich ehrlich bin, habe ich nicht damit gerechnet, dass es mich so niederlegt. Obwohl ich damit hätte rechnen können. Schließlich weiß ich, dass mein Körper die meiste Zeit sehr hochtourig läuft, Stress- und Trauma-bedingt. Mein Toleranzfenster (was das ist findest Du hier) hat sich war im Lauf meines Lebens geweitet, doch so einen PS-Wechsel verkraftet es nicht so einfach. Von schätzungsweise 360 PS vor meiner Corona-Erkrankung ging es von einem Tag auf den anderen gen 5 PS. Corona erwischte mich so heftig, dass ich von 24 Stunden 20 verschlief und das zwei Wochen lang. Schnell wollte ich wieder arbeiten, meine Kolleg:innen und Klient:innen nicht länger im Stich lassen. Obwohl ich immer noch schlapp war. Das rächte sich. Nach einer Woche Arbeit konnte ich nicht mehr.

Frühlingserwachen im Zeichen von Long-Covid

Wenn ich stand oder lief, schwankt(e) der Boden unter mir und mein Schlafbedürfnis war so enorm, dass ich in den 4 Wochen, seit meiner Krankschreibung, nur das Nötigste erledige und den Rest der Zeit schlafend oder auf der Couch mit dem Laptop verbringe. Jeden Tag zwinge ich mich raus zu einem Spaziergang. Ziel 10000 Schritte am Tag. Aktuell bin ich bei 7500. Wegen der Schwäche und dem Gefühl, dass der Boden schwankt, laufe ich langsamer als manch 80 Jährige und muss ständig Pausen einlegen und mich auf Parkbänke setzen – jetzt weiß ich endlich wofür die da sind. Angefangen habe ich mit 300 Metern, dann Pause. Da gingen nur 2000 Schritte. Inzwischen schaffe ich die 2000 locker ohne Pause. Also: es wird besser und besser. Ist nicht schön, aber ich passe mich an und mache langsam, aber, ich mache.

Frühlingserwachen im Zeichen von Long-Covid

Long Covid schränkt auch Sozialkontakte ein

Mal abgesehen davon, dass ich mich eh nicht lange wachhalten konnte, was mich nicht besonders sozial kompatibel sein ließ, verbrachte ich den Monat März fast ausschließlich allein. Aber natürlich gab es auch hier Höhepunkte.

Momo

Frühlingserwachen im Zeichen von Long-Covid - Mein wichtigster Kontakt im März - die Enkeline.

Weil auch Momo im März immer wieder kränkelte, verbrachten wir ein paar Stunden mehr als gewohnt miteinander. Im Bett, auf der Couch, spielend, Hörbuch hörend, Film glotzend. Aktuell erlebe ich ein Déjà-vu, da wir „In einem Land vor unserer Zeit“ hoch und runterschauen. Gefühlt habe ich den Film vor 30 Jahren mit Helene auf- und abgeschaut. Ich kann sogar noch mitsprechen.
Momo war im März mit verschiedenen Personen im Zoo und da ein Bekannter vom Papa Tierpfleger ist, durfte sie Maden sortieren und Affen füttern. So kam die Dreijährige auf ihren ersten Berufswunsch: „Oma Sylvia, wenn ich ganz groß bin, werde ich Tierpfleger für Dinosaurier“. Naja, gendern müssen wir noch üben :-).

Oma und Enkelin auf der Couch

Mein 56. Geburtstag

Aus dem jährlichen Geburtstags-Lagerfeuer wurde leider nichts, trotzdem war es ein sehr schöner Tag. Schlafen bis 13 Uhr, Badewanne, 15 Uhr kam eine Freundin mit selbstgebackenem Kuchen, einem Strauß Blumen und wir tranken Kaffee im Garten in der Sonne. 17 Uhr überreichte mir Momo eine Geburtstagsblume und ich trank mit Helene Kaffee. 18.30 Uhr kam der Lieblingsfreund und -Kollege Daniel und brachte Sekt mit und gegen 20 Uhr traf der Liebste ein und gesellte sich zu uns. Ein rundum schöner Tag, auch wenn ich 22 Uhr ins Bett musste. War eben trotzdem auch anstrengend.

Rosen zum Geburtstag

Über Helenes Geschenke freue ich mich immer. In diesem Jahr gab es den von ihre gestalteten Beutel für den Verein Frauen für Frauen e.V. Leipzig

Wie in jedem Jahr habe ich mich auch sehr über all die Glückwünsche gefreut, die über die verschiedenen Social-Media-Kanäle zu mir fanden. Ich mag das sehr und versuche auch bei meinen Freund:innen und Follower:innen an die Geburtstage zu denken. Es sind kleine Gesten, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Auch in diesem Jahr habe ich auf Facebook zu einer Spendenaktion aufgerufen und bis auf 20 € haben wir das Spendenziel erreicht. Ich weiß, es gibt diesen Spendenaktionen gegenüber auch negative Stimmen, aber das ist mir egal. Ich denke mir, wenn von 300 Menschen jede:r einen Euro spendet, kommen 300 € zusammen. Soviel kann ich allein nicht zusätzlich stemmen, da schon viele regelmäßige Spenden von meinem Konto abgehen. Deshalb auch von mir an dieser Stelle ein fettes Dankeschön an alle, die sich beteiligt haben.

Danke-Post von Mission Lifeline

So viel telefoniert habe ich noch nie

Eigentlich telefoniere ich nicht besonders gern, aber bei einer Fernbeziehung ist das ein wichtiger Bestandteil des Beziehungslebens. Dies umso mehr, wenn der geplante Wochenend-Kontakt aufgrund von Krankheit ausfällt. In der Woche telefonieren wir eher Abends über Videotelefonie, dafür gehen wir am Wochenende telefonierend spazieren. Ich rede gern, wenn ich dabei in Bewegung bin und da wir ja „nur“ telefonieren, ist es vollkommen egal, wie schnell oder langsam wir laufen. Gefühlt haben wir im März täglich telefoniert, was ca. 50-70 Prozent mehr war, als in anderen Monaten. Was ich daran sehr schön finde, abgesehen vom miteinander in Verbindung sein – wir haben uns offenbar noch immer viel zu erzählen und haben auch das Bedürfnis dies zu tun.

Frühlingserwachen im Zeichen von Long-Covid

Online-Business-Aufbau – meine neue Spielwiese

Wenn ich schon nicht in der Lage bin, lange zu stehen oder gehen, so kann ich auch von der Couch aus ziemlich produktiv sein. Auch der März stand im Zeichen der Sichtbarkeit. Es fällt mir noch immer nicht leicht, aber es wird besser. Meint, ich bin zunehmend weniger aufgeregt, wenn ich in die Kamera spreche. Nicht das die Ergebnisse professioneller werden, das ist für mich der nächste oder übernächste Schritt. Der erste Schritt: ich tue es. Mit allen Fehlern und Makeln, die das einfach tun so mit sich bringt. Zum Beispiel such ich bei einem Live am Ende fast immer den Ausschaltknopf. Ich merke mir einfach nicht, wie ich da raus komme. Oder wenn die Kamera läuft, nur selten halte ich Blickkontakt und wenn, dann geht der oft an den Zuschauenden vorbei. In diesem Monat war so ziemlich alles dabei. 5 Videos, 8 Reels, 3 Lives und 8 Blogartikel und 28 Beiträge auf Instagram. Ganz nebenbei wächst so auch mein YouTube-Kanal.

Frühjahrsputz auf meiner Webseite habe ich zwar noch nicht gemacht, aber ich habe die Kategorien verschlankt, die Startseite verändert und einen Terminkalender eingefügt, für die Buchung von Terminen. Alles in allem bin ich mit meinen Ergebnissen sehr zufrieden, weil ich ins Handeln komme und zuversichtlich bin, dass es mir ohne Druck gelingt, eine Community aufzubauen.

Kurse und Challenges an denen ich in diesem Monat teilgenommen habe

Meine Zeit sinnvoll nutzen, auch während ich auf der Couch liege, ist mir schon lange ein großes Bedürfnis. Klar, der ein oder andere Netflix-Film lief auch (von Serien lasse ich aktuell lieber die Finger weg, die haben so eine Sogwirkung auf mich und sind Zeitfresser). Allerdings habe ich die eher als Hörbuch gehört. Also Augen zu und mich berieseln lassen. Meistens bin ich dabei eingeschlafen. Ich habe meditiert, Atemübungen gemacht, um meine Atemfrequenz runterzuregulieren, habe mich im Nichtstun geübt (das ist echt die schwierigste Disziplin für mich). Den Rest der Zeit habe ich mit Social Media Bestückung und Kursen verbracht.

Claim your Lighthouse

Im Workshop von Maria Bonilha, von der Leuchtfeuer Akademie ging es darum, einen passenden Claim für mein Online-Business zu finden. Mein Lieblingsclaim „Ins Kleid des Lebens Freude und Würde weben“ war vielen zu abstrakt, aber einige SurvivorQueens reagierten darauf mit Tränen, so berührt waren sie. Dieser Claim entspricht mir so sehr, dass ich ihn auf meine tatmoor-Begrüßungsseite gestellt habe. Für meine Social-Media Accounts habe ich drei verschiedene Varianten gefunden.

LinkedIn: Du bist erfolgreich und trotzdem unglücklich? Frei leben im Hier und Jetzt! traumasensibles Coaching für Frauen in herausfordernden Lebenssituationen – Krisenbewältigung – Lebensorientierung – Traumaintegration.

Facebook: Es ist Dein Leben! traumasensibles Coaching für Überlebende sexueller Gewalt
– Trauma und Körper
– Selbstregulation
– Orientierung
– Traumaintegration

Instagram und Pinterest: Raus aus der Ohnmacht – Rein ins Leben!
Traumasensibles Coaching für Überlebende sexueller Gewalt
– Selbstannahme
– Verbundenheit
– Lebensfreude

Das Bett als Lernort

Ich habe das Bett als Lernort entdeckt. In meiner Schlafhöhle kann ich entspannen und mich konzentrieren und wenn ich einschlafe, mache ich nach dem Aufwachen einfach an der letzten Stelle weiter, an die ich mich erinnern kann.

LinkedIn-Content-Challenge

In dieser Challenge von Cécile Jemmett ging es darum jeden Tag auf LinkedIn etwas zu posten, andere anzusprechen, Beiträge zu kommentieren. Auch das ist Sichtbarkeit und auch das fällt mir schwer. Deshalb habe ich für den Monat April meine eigene Challenge geplant. Auf allen 4 Kanälen jeden Tag zwei Posts zu kommentieren.

Frühlingserwachen im Zeichen von Long-Covid - Das Leben tanzen

Zwischen den Lerneinheiten immer mal den Körper ausschütteln. Das bringt sofort eine andere Energie und außerdem ist es albern und ich muss über mich selbst lachen.

Highway to Hero

Der Kurs endete am 31.03. und ich habe nur die Hälfte geschafft. Heldinnen Vision und Branding. Meine Farben stehen, mein Logo ist fertig. Alles wichtige Teilschritte auf meinem Weg. Zum Glück habe ich ein Jahr lang Zugriff auf die Inhalte, so dass ich in meinem Tempo weiter machen kann. Etwas Wesentliches habe ich für mich verstanden: ich habe und ich nehme mir die Zeit, die ich brauche. Ich setze mich nicht mehr unter Druck, weil ich fest davon überzeugt bin, dass mein Coaching-Angebot wirklich gut und wichtig ist und dass ich leben darf, was ich anderen vermitteln will: Lebensfreude. Dazu gehört, dass das, was ich tue, mir Freude macht und nicht ich tue jetzt etwas, um später Freude zu erleben. Für die Festigung dieser Haltung bin ich den Digitalheldinnen Teresa und Christine sehr dankbar. D

ie Angebote die sie machen – Sichtbarkeits-Challenges (die nächste startet am 4. April und ich bin dabei), Highway to Hero – das Starterprogramm für Online-Business und die Digitalheldinnen Membership – mehr brauchst Du nicht für Deinen Start. Die beiden bieten so viel Mehrwert und Energie, es ist einfach eine Freude mit ihnen und ihren Programmen zu arbeiten. Und das alles (Technik) auf eine Art erklärt, die sich einfach umsetzen lässt. Wenn Du einen Eindruck von den beiden bekommen willst, kann ich Dir ihren Digitalheldinnen-Podcast empfehlen. Den findest Du auch bei Spotify.

Mein Branding

Meine Farben hell und dunkelblau, helles Rosa, helles braun und für die Effekte Orange. Die Schriftarten sind die, die ich mir ausgesucht habe.

Impact Seo für Coaches

Diesen Kurs habe ich im März ein wenig vernachlässigt. Themen wie Keyword-Recherche und Statistik irritieren mich. Aber ich bleibe dran, auch hier habe ich ein Jahr lang Zugang zum Kurs. Patrick erläutert alles in einer für Technikfremde verständlichen Sprache und das ist genau das, was ich brauche. In diesem Kurs geht es darum meine Webseite sichtbarer zu machen und im Google Ranking nicht mehr auf Seite 4 zu dümpeln. Aber irgendwie ist das schon Profi-Liga und ich bin noch irgendwo in der dritten Liga. Der Anfang ist gemacht und jetzt geht es Schritt für Schritt weiter.

Dieser Kurs ist wie Kopfstand lernen. Alles will aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet werden.

Minifortbildung Dami Charf – Arbeit mit früh verletzten Klienten und Entwicklungstrauma

Von den Großen lernen. Dami Charf gehört für mich neben Verena König zu den Meisterinnen der Verbreitung des Wissens zum Thema Trauma. Auch wenn ich inzwischen schon viel über die Zusammenhänge von Trauma und Körper weiß, jede Fortbildung dient der Festigung des Wissens, der Überprüfung eigener Erfahrungen und Sichtweisen und außerdem lerne ich, wie andere die Themen aufbereiten und zugänglich machen. Jede hat ihre eigene Sprache, ihre eigene Ausstrahlung und Art mit den Themen umzugehen, sie zu vermitteln. Das ist hilfreich, um den eigenen Weg zu finden, denn Individualistin, die ich bin, mag ich natürlich keine Kopie von anderen sein. Aber Anregungen holen und zu bekommen ist fein und motiviert mich.

Lernen auf der Couch - Long-Covid macht es möglich

Die Couch. Im Monat März mein Lieblingsort, neben dem Bett, zum Arbeiten, Entspannen, Lernen. In diesem Monat hat die Couch so einiges zu hören bekommen und sie war für mich ein sicherer Ort. Ich konnte auf ihr schlafen und wenn ich lernte oder arbeitete, sie stand stabil und schwankte nicht.

Was mich sonst noch beschäftigt hat

Die Katastrophen der Welt

Die Welt spielt ja schon lange verrückt. Kein Jahr ohne das irgendwo ein Krieg ausbricht, Hunger- und Naturkatastrophen, überall auf der Welt sind Ströme von Flüchtenden unterwegs, die es schwer haben irgendwo anzukommen und denen es schwer bis unmöglich gemacht wird, in Europa anzukommen. Durch diesen seit 2014 bestehenden und jetzt ausgeweiteten Krieg in Europa ist das alles noch näher gerückt und gleichzeitig muss ich schon gezielt nach Informationen suchen, die aktuell nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun haben. Ob Afrika, Yemen, Afghanistan oder die Flüchtenden, die nicht aus der Ukraine kommen, die unsägliche Trennung von Geflüchteten in zwei Klassen, was offiziell natürlich nicht zugegeben wird, das alles ist belastend, ist die dunkle Seite menschlichen Daseins. Ich muss das dosieren, damit ich handlungsfähig bleibe. Jeden Tag maximal 30 Minuten Information zum aktuellen Stand der Situation in der Welt.

Krieg in der Ukraine: Bei jeder Verhandlung zwischen der Ukraine und Russland schwanke ich zwischen Hoffnung und Resignation. Dabei bin ich mir sehr wohl des Privilegs bewusst. Ich liege zwar krank, aber sicher auf meiner Couch. Dieses Privileg haben die Menschen in den umzingelten, zerstörten Dörfern und Städten nicht und auch die Geflüchteten Menschen nicht. Ich spüre, dass ich diesen Krieg (so lange es geht) nicht zu nah an mich heran lassen darf. Die Ohnmacht in mir lauert in Habacht-Stellung, bereit, meinen Körper mit Depression zu überschatten. Ich spende, was ich kann, aber die Hilflosigkeit ist wie immer in Punkto Krieg, Hunger, Katastrophen so spürbar. Ich bin dankbar für jeden Menschen, der mehr als ich zu leisten vermag, Hilfe vor Ort, Hilfe für die Flüchtenden, Aufnahme von Familien und und und. Weil ich mich außerstande sehe, auf diese Weise zu helfen und unterstützen, habe ich mir überlegt, ich könnte die Unterstützer:innen mit kostenfreien Coaching unterstützen.

Mein Angebot: kostenfreies Coaching für Unterstützer:innen

Ich biete ein Mal wöchentlich 60-90 Minuten Coaching für die Unterstützer:innen vor Ort, egal ob in den Krisengebieten oder hier in Deutschland, die Hilfe organisieren, Menschen aufnehmen. Weitere Informationen hier.

  • Krieg und Hungersnot im Yemen: 14 Millionen Menschen haben nicht genügend Nahrungsmittel zur Verfügung, aber das schert die Kriegsparteien wenig.
  • die Taliban in Afghanistan: die Taliban erlassen immer härtere Regeln. Geschlechtertrennung in Freizeitparks, allein reisende Frauen dürfen nicht mehr fliegen, 95 Prozent der Afghanen haben nicht genug Nahrung.

Danke Katja!

Zum Schluss noch etwas Positives. Meine Ex-Kollegin, feministische Staffelträgerin und Freundin Katja, regional bekannt als Moderatorin von Mrs. Pepsteins Welt, hat mich dieser Tage besucht. Was ich nicht wusste, Katja strickt seit Jahren. Katja mag es bunt, noch etwas, was uns verbindet. Sie brachte mir eine Jacke für das Momo-Kind vorbei und beginnt demnächst an einem solch farbenfrohen Wunderwerk für mich. Was für eine Freude. Da bleibt mir nur zu sagen: Danke Katja!

Wow. Als ich mich hinsetzte, um diesen Monatsrückblick zu schreiben, dachte ich, der wird bestimmt ganz kurz, weil Long-Covid mich ja ziemlich ausgebremst hat. Wenn ich jetzt diesen Beitrag anschaue, dann merke ich, dass ich vor allem in Bezug auf meine Arbeit ausgebremst bin. Ansonsten war ich doch ganz schön aktiv.

Vielen Dank fürs Lesen und mit mir durch meinen Monat schlendern.
Wenn Dir gefallen hat, was Du hier findest, lass mir gern einen Kommentar da.

4 Kommentare

  1. sylvia 3. April 2022 um 16:40 Uhr

    Hallo Mim, Danke für Deinen Kommentar. Ja, „Claim Your Lighthouse“ war inspirierend und klärend. Davor war ich schon eingeknickt und habe mein Coaching in Coaching für emotionale Stabilität umbenannt. Der Kurs und die Ansage einer Freundin „ich war so neidisch auf den Begriff traumasensibilität und jetzt versteckst du dich wieder“, haben in mir das noch mal ganz klar gemacht. Traumasensibilität ist das was ich will, was ich mache und wie ich arbeite. Dafür war der Kurs fast wichtiger als für den Claim, aber der ist ein schönes Nebenprodukt.

    Ja, diese Ungleichbehandlung von Menschen ist so unsäglich. Also tue ich das, was ich tun kann, um mit meinen Emotionen von Ohnmacht und Wut umzugehen. Ich beteilige mich einfach im Alltag nicht daran und mache immer wieder darauf aufmerksam, wenn ich es bemerke.
    Wie gehst Du mit den Emotionen um, die da in Dir hochkommen?

    Ich wünsche Dir ebenfalls einen schönen, energievollen April.
    Liebe Grüße
    Sylvia

  2. sylvia 3. April 2022 um 16:31 Uhr

    Liebe Anja, ach das freut mich aber sehr, auf diesem Weg von Dir zu hören. Und Danke für deine berührenden Worte zu meiner Art des Schreibens. Da ich relativ wenig Rückmeldung erhalte (ich mache trotzdem weiter, grins), tut es gut, zu lesen, wie es bei Dir ankommt. Sobald ich mich wieder fit fühle – Treffen sehr, sehr gern. Das ist wirklich schon sehr lange her. Ich umärmel Dich virtuell zurück.

  3. Mim | still & sensibel 2. April 2022 um 19:55 Uhr

    Hallo Sylvia,

    oje, da hat Long Covid dich ja ganz schön aus der Bahn geworfen. Das tut mir leid, zu hören. Ich bin Covid bisher entkommen, aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben …

    Ich war auch beim „Claim Your Lighthouse“ Workshop dabei. Hab ich doch glatt vergessen, in meinem Monatsrückblick zu erwähnen! Fand es auch sehr inspirierend und freue mich, dass du einen Claim gefunden hast. 🙂

    Das mit der Trennung von Geflüchteten in zwei Klassen beschäftigt mich auch sehr. Ich meine, ich finde es ja schön, dass den Menschen in der Ukraine so viel Hilfsbereitschaft entgegengebracht wird, aber was ist mit den Menschen in Afghanistan, dem Jemen, Afrika, etc.? Die werden oft ganz anders behandelt.

    Ich wünsche dir einen schönen April!
    Liebe Grüße
    Mim

  4. Anja Lehnert 2. April 2022 um 10:35 Uhr

    Liebe Sylvia, das tut mir sehr leid zu hören, das C Dich so dermaßen in die Knie gezwungen hat. Ich hatte das Glück, wirklich nur ein bisschen erkältet gewesen zu sein. Und wie schön zu lesen, dass du dein Krönchen richtest, aufstehst und weitergehst. Ich mag deine authentische Art zu schreiben, ich kann hören, wie du sprichst-warm und annehmend und immer im achtsamen Abgleich mit deinen Bedürfnissen. Schön wäre, dich wieder mal zu sehen, das ist schon soooo lange her.
    Fühl dich umärmelt, du Liebe.??

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Hallo, ich bin Sylvia

systemische Therapeutin, Trauma-Coach und Bloggerin. Seit über 20 Jahren arbeite ich mit Paaren, Familien und Einzelpersonen daran, negative Kindheitsprägungen und frühe Traumata zu lösen und ein Leben voller Selbstvertrauen, inneren Frieden und emotionaler Stabilität zu führen.
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